Dass der Norden der Niederlande seit einigen Jahren ein Erdbebengebiet ist, hat sich inzwischen herumgesprochen. Auch, dass der Mensch durch die Erdgasförderung in dem Gebiet der Hauptverursacher dieser Aktivität ist. Etliche Wohnungen und Häuser in der Provinz Groningen wurden durch Erdbeben beschädigt, so das Ergebnis einer Studie. Etwa ein Viertel aller betroffenen Häuser wies mehrfach Schäden als Folge der Erdbeben auf. Infolge einer notwendig gewordenen Sanierung dieser beschädigten Gebäude benötigten die betroffenen Bewohner entsprechenden Ersatzwohnraum. Dazu wurden in relativ kurzem Zeitraum mehrere Wohnparks in einer Stahlskelettbauweise mit einer Beplankung aus Holzwerkstoffplatten in Middelstum, Loppersum und Apingedam geplant und errichtet. Die Vorteile liegen ganz klar in der offenen Bauweise und der schnellen Fertigung/Montage im Gegensatz zu den recht langen Wartezeiten die man auf Fertighäuser hatte. Es sind flexibele Module und dadurch war eine offene Raumgestaltung möglich, da keine tragenden Wände nötig waren. Die Wahl der Außenwandgestaltung fiel auf den Böger - Systemklinker, "es sollte eine solide und dauerhafte Klinkeroptik erzeugt werden", so Wim Beekhuis, Mitarbeiter des Systempartners Kooy Baksteencentrum (Kooy Baksteencentrum). Die Systemklinkerelemente wurden im klassischen Tegelverband (Stapelverband) sowie im Halbsteinverband gefertigt. Regionaltypisch ist die durchgehende Verklinkerung der Fassaden, die in ihrem kräftigen Rotbraun und Sandgelb Bezug auf die Bauweise der unmittelbaren Umgebung nimmt. Im Sommer 2017 war es so weit: Die letzten Systemklinker wurden montiert, die Außenanlagen begrünt sowie die Straßen gepflastert und die Wohnsiedlungen waren damit quasi bezugsbereit. Das Bauunternehmen konnte nach sechsmonatiger Bauzeit die Anlagen an die Bewohner übergeben.

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